Klotzart Keramik

Seit 2015 gilt meine Faszination der Raku-Keramik, einer besonderen Form der Brenntechnik, die in Japan entwickelt wurde.

Der Ursprung des Raku steht in engem Zusammenhang mit dem Zen Buddhismus und der Teezeremonie in Japan.
Die Kunst des Raku hat sich seit dem 16. Jahrhundert in Japan beständig erhalten.

Vom Shogun wurde ursprünglich der Titel „Raku“ verliehen, das bedeutet so viel wie: „Wohlgefühl“, „Freude“, „Glück“.
In den vierziger Jahren des letzten Jahrhunderts wurde Raku in den USA bekannt. Es entwickelte sich die westliche Form.

Zur Herstellung

Nach dem Aufbau der Formen werden die Objekte geschrüht und glasiert.

Bei folgendem Brand werden die rotglühenden Teile einzeln mit einer langen Zange bei Temperaturen um 1000° C dem Ofen
entnommen und in sofort in einem Behälter mit organischem Brennstoff (Sägemehl, Laub, Stroh, Heu etc.) luftdicht eingebettet.

Durch den danach folgenden Temperaturschock im kalten Wasser fixiert das einzigartige Farbspiel und gibt jedem Stück den eigenen Charakter. Färbende Metalloxide in der Glasur (z.B. Kupfer) erzeugen durch die Reduktion häufig metallische, irisierende Effekte.

Das Spannende an Raku-Technik ist das rasche Ergebnis und die Faszination des Farbenspiels durch das Element Feuer.