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Lederhart

Zu Beginn der Arbeit ist der Ton optimalerweise recht feucht und formbar. Diese Flexibilität durch den Wassergehalt im Ton ist wichtig, damit sich keine Risse während der Arbeit im Ton bilden. Diese sehen nicht nur unschön aus, sie verhindern auch die Stabilität der Scherben.

Schon während des Schaffens in der Töpferei verliert der Ton an Feuchtigkeit. Der Wassergehalt sinkt nach unten ab, d.h., dass das Werkstück immer oben zuerst zu trocknen beginnt. Nach ungefähr zwei bis drei Stunden Trockenzeit an der Luft oder nach vorsichtigem föhnen, ist der Wassergehalt dann so gering, dass das Werkstück nicht mehr labil ist, sondern starr und fest, aber nicht trocken! Dieser Zustand nennt sich lederhart.

Nun können z.B. Verzierungen eingeritzt werden oder Platten zusammengefügt werden.

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